Schreiben-Reisen-Leben
Eine Pause von der Schiffsrenovierung tut gut. Deshalb haben wir einen ‚faulen Tag‘ eingelegt. Also zumindest ich. Mein Techniker hat die Wanderstöcke gepackt und den Gipfel des Salzburger Hausberges, den Schlenken 1.649 m erwandert. Ich habe außer meiner Yogaroutine🌈 mal gar nichts getan, nur nachgedacht und vor mich hin geträumt. Das hat mir unglaublich gut getan.
Die Wanderung hat wiederum meinem Mann gutgetan. Vor der geschlossenen Hütte hat er ein paar Gleichgesinnte getroffen, die im Gegensatz zu meinem ‚Braven‘ ihr eigenes Bier mithatten. Er begnügte sich mit Tee. Es sind jetzt jede Menge Menschen in den Bergen. Die Autoschlangen an den Straßenrändern der Anfahrten sind am Wochenende enorm. Die Parkplätze alle voll. Deshalb wandern wir, weil wir es uns aussuchen können, an den Wochentagen.
Wir fühlen uns privilegiert, denn all die Pracht der Natur liegt direkt vor unserer Haustür. Das Wetter ist beständig schön und mild. Ich sehne mich aber nach mehr Kälte, denn ich mag das Wandern in kühler, frischer Luft lieber. Ich fühle mich fitter und leistungsfähiger. Und da es demnächst schneien soll, bin ich auch wieder gerne dabei.
Natürlich habe ich für das leibliche Wohl meines Mannes nach seiner Rückkehr gesorgt. Es gab Flammkuchen nach ‚Art des Hauses‘. Und der hat ihm sehr gut geschmeckt😋.