Schreiben-Reisen-Lebensbilder
Seit meiner letzten Skitour am Tauern, bei der mir meine lädierten Knie einen Strich durch die Genussabfahrt gemacht haben, habe ich viel nachgedacht. Soll ich oder soll ich nicht. Ganz damit aufhören oder schauen, was ich tun könnte, um den geliebten Sport nicht aufgeben zu müssen. Nachts träumte ich, wie früher die Hänge hinunter zu carven und im Tiefschnee elegante Spuren zu legen. Ich flog förmlich über die Piste und das fühlte sich unglaublich gut an.
Als ich wach wurde, wusste ich, was zu tun war. Vermutlich war ich schlicht und ergreifend nicht mehr fit genug und die Muskulatur zu schwach. Die Gesichtswindelära trägt ebenfalls das ihre dazu bei. Gedacht getan. Ich suchte nach geeigneten Übungen im Netz. Es gibt unzählige! Nachdem ich alle unter dreißigjährigen waschbrettharten Fitnessprinzessinnen und Prinzen aussortiert hatte, engte ich meinen Kreis auf Spezialtraining bei Knieproblemen ein. Schließlich wurde ich fündig.
Und wieder einmal zeigte sich, dass man wirklich immer selbst ahnt oder weiß, woran es hakt. Meine Muskulatur ist tatsächlich zu schwach. Als ich mit den Übungen begann, wurde es mir noch bewusster! Seit drei Wochen findet nach Yoga Krafttraining für Oberschenkel und Waden statt. Heute schlug die Stunde der Wahrheit. Hat es schon was gebracht oder nicht? Mein Techniker war richtig happy, dass sich sein angeschlagenes Weib noch einmal auf eine Tour wagt. Schön. Denn wenn er glücklich ist, bin ich es auch.😉😌
Derart motiviert fuhren wir zu unserem Lieblingsberg der zufällig neben unserer Lieblingshütte liegt und marschierten los.
Und was soll ich sagen, ging schon wesentlich besser als beim letzten Mal. Keine Probleme beim Aufstieg und weniger bei der Abfahrt. Und das bei sulzigem weichen Schnee. Aber es muss noch besser werden. Also; weiterhin Krafttraining. Da geht noch was, auch wenn die Saison bald zu Ende ist. Denn der nächsten Winter kommt bestimmt. ❄️⛷️
Respekt!
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