Schreiben-Reisen-Lebensbilder
… und den Christbaum und die Weihnachtsdeko abräumen.
Pünktlich zu Heiligen Drei Könige ist bei uns Schluss mit Flitter. Auch wenn es bei den traditionellen Christen am Land üblich ist, die Deko bis Lichtmess, den 2. Februar, stehen zu lassen.
Hintergrund dieser christlichen Tradition ist ein jüdischer Brauch. Nach den Vorschriften des Alten Testaments galt eine Frau 40 Tage nach der Geburt eines Kindes als unrein. Danach musste sie ein Reinigungsopfer darbringen, zum Beispiel eine Taube oder ein Schaf. In den ländlichen Gegenden war Lichtmess das Ende des bäuerlichen Jahres. Knechten und Mägden wurde der Lohn ausbezahlt. Lichtmess stand aber auch für die Rückkehr des Lichtes und symbolisierte den Wohlstand. Angesichts der vielen Konflikte auf Erden würde ich mir wünschen, es zeigte Wirkung.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich, so sehr ich Weihnachten mag, nach sechs Wochen genug davon. Großreinemachen ist angesagt. Danach fühle ich mich jedes mal richtig erleichtert.
Danach ist erst mal Deko-Pause bis Ostern und für mich beginnt die Fastenzeit. Davon weiß auch der Techniker, aber er zeigt sich in dieser Agenda nicht besonders kooperativ. Eher gleichgültig würde ich sagen. Er nickt zwar wohlwollend angesichts der Kilos, welche beim Weibe purzeln, aber was ihn selbst anbelangt, zeigt er wenig Ambitionen. Dabei finde ich den christlichen Brauch des Fastens ausnahmsweise mal vernünftig. Bis Ostern verzichte ich auf Alkohol oder Süßes. Oder auch beides. Mal sehen.
Es hilft es den Körper nach der Völlerei etwas zu entgiften und macht gute Laune. Zumindest bei mir.
Aber jetzt geht’s los mit Aufräumen UND verzichten … Bis Ostern. Schwöre.
Liebe Grüße zurück ✨
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Mit der Tradition „Am 6. Januar ist Schluss mit Weihnachten“ kann ich sehr gut leben – genug ist genug. Wenn ich bis Aschermittwoch alle Weihnachtsleckereien verspeist habe, kann ich Süßigkeiten-Fasten machen.
Lieben Gruß zu dir
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