Farah Diba Pahlavi war die Frau des Schahs von Persien. Sie heiratete den um 20 Jahre älteren Mohammad Reza Pahlavi im Dezember 1959. Sie war nach Soraya, die ihm keinen Thronfolger gebar, die dritte Ehefrau. Farah Diba, die den Schah 1959 bei einem Empfang der französischen Botschaft in Paris kennenlernte, beeindruckte den Mann mit den nach eigenen Aussagen-wunderschönen aber traurigen Augen dadurch, dass sie Architektur studierte, sportlich und klug war. Der Schah verliebte sich und hielt noch im selben Jahr um ihre Hand an.
Farah Diba, die in einer königstreuen und weltoffenen Familie aufgewachsen war, gliederte sie sich rasch in das höfische Leben ein. Zehn Monate später wurde der Thronfolger geboren. Das erste von vier Kindern. Dem Schah stand sie täglich mit Rat und Tat zur Seite und war ihm eine wertvolle Stütze. Sie mischte sich sehr zum Leidwesen der Leibwächter gerne unter das Volk, um die Stimmung zu erspüren und Verbesserungen voranzutreiben. Sie ließ Krankenhäuser, Schulen, Bibliotheken und Museen erbauen und entwickelte Sozialprogramme für die Bevölkerung. Bildung, Kultur und Umwelt waren ihr wichtig. Der Schah vertraute ihr und schätzte ihre unermüdliche Arbeit.
Das führte dazu, dass sie 1967 zur Kaiserin von Persien gekrönt wurde. Sie sagte in einem Interview, dass sie es nicht als die eigene Krönung empfunden habe, sondern die aller iranischen Frauen. Als Kaiserin wäre es nun ihre Aufgabe gewesen, im Falle des Todes ihres Mannes die Regierungsgeschäfte bis zum 20. Geburtstags ihres Sohnes zu übernehmen.
Der Klerus unterstützte die Krönung. Die gemäßigten Vertreter des Islam waren auf der Seite des Monarchen.
Im Zuge der Weißen Revolution erhielten die Frauen das Wahlrecht und das Recht selbst gewählte Berufe zu ergreifen. Das Scheidungs- und Abtreibungsrecht wurde reformiert. Farah Diba Pahlavi war zur damaligen Zeit eine der einflussreichsten Frauen der Welt.
Der Plan, ein nach westlichem Vorbild zivilisiertes und wirtschaftliches erfolgreiches Land aufzubauen, schien in greifbarer Nähe gerückt. Indem der Schah die enormen Erdöl und Gasvorkommen nicht verstaatlichte, sicherte er sich die Unterstützung der USA. Deutschland machte damals ebenfalls gute Geschäfte mit dem Iran. (Bau von Staudämmen und Atomkraftwerken).
Heftige Kritik kam von den Linken und den radikalen Mullahs denen einerseits der Fortschritt und andererseits der moralische Verfall ein Dorn im Auge war. Außerdem zog sich der Schah heftige Kritik wegen des Verbotes jeglicher Opposition und der Rolle des iranischen Geheimdienstes SAVAK.
Zu den Feierlichkeiten 2.500 Jahre persisches Reich lud er unzählige Gäste ein, nur seine Untertanen nicht.
In den Siebzigern schlitterte das Land in eine Wirtschaftskrise. Nach boomenden Jahren regierten Inflation und Arbeitslosigkeit. Studenten in Deutschland, protestierten 1967, während seines Besuches in München und es kam zu schweren Handgreiflichkeiten seitens des Iranischen Geheimdienstes. Wirtschaftliche Interessen und Menschenrechtsverstöße passten schon damals nicht zusammen.
Währenddessen schrieb Ayatollah Khomeini, Todfeind des Schahs, im irakischen Exil ein Buch namens „Islamischer Staat“. Der Inhalt war fundamentalistisch radikal; Es verbreitete sich rasch. Die einfachen Menschen im Iran, viele ehemalige Bauern und Händler die in den Außenbezirken lebten, spüren nicht viel vom Fortschritt. Stattdessen die Arbeitslosigkeit und die Inflation. Hier kahm Khomeinis Schriften gerade recht. Die Revolution begann. Von den Fundamentalisten angezettelte Attentate wurden der Regierung in die Schuhe geschoben. Die Ausschreitungen wurden heftiger. Schließlich kahm es am 8.9.1978 (Schwarzer Freitag) zum Showdown in Teheran. „Tod dem Schah“, war zu hören. Ein Satz der noch ein Jahr zuvor undenkbar gewesen wäre. 69 Menschen starben. Der Schah war an Krebs erkrankt und flog mit seiner Familie in die USA. Das Militär wartete vergebens auf einen Schießbefehl. Farah Diba sagte zum Abschied am Flughafen in einem Interview: „Ich werde nie die Tränen in seinen Augen vergessen, als wir das Land verließen und den Offizier, der sich vor ihm auf die Füße warf …“
In der Zwischenzeit bereitete sich Khomeini auf die Rückkehr aus dem Exil in Paris vor. Er sprach mit Engelszungen von Freiheit, von Demokratie und Selbstbestimmung im Iran. Die Vertreter der Westmächte Jimmy Carter, Valerie Giscard d’Estaing, Helmut Schmidt und den britischen Premier James Callaghan trafen sich in Guadeloupe und beschlossen, den Schah fallen zu lassen. Pahlavi’s Traum von der Wirtschaftsmacht Iran war ausgeträumt. Im entscheidenden Moment zeigt er Schwäche und die Westmächte ließen sich täuschen. Oder es ging einmal mehr um Bodenschätze …
Heute gehen die Menschen im Westen auf die Straße und protestiert für die Rechte der Frauen im Iran. Was für eine Ironie …
Die ehemalige Kaiserin lebt heute in Washington DC oder in Paris. Sie hat vier Kinder von denen sich zwei das Leben genommen haben. Sie ist 85 Jahre alt und bei guter Gesundheit und setzt sich nach wie vor für Frauenrechte ein. Ihr angebliches Nettovermögen beträgt 100 Millionen Dollar.
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What activities do you lose yourself in?
In welcher Aktivität ich mich gerne verliere? Verlieren? Nein. Aber abtauchen.
Beim Lesen eines fesselnden Buches …
Schnee fällt in unseren Breiten bis in den Juni hinein. Allerdings bleibt die weiße Pracht dann selten länger als einen Tag liegen.
Gestern jedoch, stapften wir durch reinen Pulverschnee und bestaunten zarte Kunstwerke der Natur.
Rasch wechselten die Stimmungen zwischen düster und hell. Im Tal sattes grün, am Himmel strahlender Sonnenschein.
Ob es bis zum nächsten Winter das letzte Mal war? Wer weiß …
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„Das schlimmste und gefährlichste Phänomen aus Sicht der Wall Street ist die Aufregung in der Öffentlichkeit“, schreibt das „Wall Street Journal“.
Aus Börsenbeben 1907
Hinsetzen, Blogartikel schreiben! So lautet zumindest mein Vorsatz. Also mache ich mich bereit und sehe eine Nachricht aufploppen. Blockiere diese Benachrichtigungen endlich, denke ich, aber schwupp ist sie auch schon geöffnet.
Was ist los mit dir? Konzentriere dich, schau später nach!
Aber wie war das noch mal mit dem Willen und dem Fleisch? Der eine stark, das andere schwach.
Und schon ist wieder wertvolle Lebenszeit vergeudet. Wofür?
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber seit der Implementierung des Internets im Alltag fällt es mir immer schwerer, mich am Computer auf eine Aufgabe zu konzentrieren. Dauernd Ablenkungen. Das ärgert mich.
Bin ich auch schon so weit? Bin ich süchtig nach dem Netz? Jedes Mal, wenn Menschen mit gebeugten Kopf auf die „Geißel der Neuzeit“ starren, denke ich; arme Welt, obwohl ich vermutlich selbst schon ein Teil davon bin. Aber-ich bemühe mich nicht ganz von diesen Zeitdieben abhängig zu werden.
90% aller Österreicher ab 15 Jahren besitzen ein Smartphone. Pro hundert Einwohner gibt es 122 Mobilfunkanschlüsse. Nicht einmal ein Drittel können sich ein Leben ohne Handy vorstellen. 20 mal wird im Schnitt überprüft, ob es etwas Neues im Netz gibt. Je mehr die Dinger können, desto verführerischer sind sie. Drei Stunden pro Tag verbringen Nutzer durchschnittlich im Netz. Streaming, Gaming, Searching, Shopping.
Mein fünf Jahre altes Google-Pixel 3, mit dem ich auch fotografiere, hat zwar noch immer eine hervorragende Kamera, aber schon lockt das neueste Modell mit neuesten Features. Ich könnte damit zum Beispiel unpassende Objekte aus einem Bild heraus retuschieren oder verschwommene Bilder im Nachhinein scharf stellen und das mit nur einem Fingertipp. Das Ding kann Sprache unmittelbar übersetzen und ich könnte mich im Ausland unmittelbar in meiner Sprache unterhalten. Das Telefon übersetzt und spricht simultan in der benötigten Fremdsprache. (Und nein, ich habe keinen Werbevertrag mit Google-Phones)
… lautet das neue Modewort für Fasten und Entzug hinsichtlich aller sozialen Medien. Allerdings kenne ich nur wenige, die nicht schon nach einem halben Tag „Digital Detox“ unter heftigen Entzugserscheinungen leiden. Was heißt ein Tag? Manche drehen schon durch, wenn der Akku leer ist oder sie das Handy zu Hause liegen gelassen haben. Bei mir sind es 12 Stunden Auszeit pro Tag. Ab 23 Uhr bis 11 Uhr vormittags ist das Telefon in der Regel ausgeschalten. Und das wird so bleiben.
Wie wärs mit fixen Detoxzeiten. Wenigstens bis Ostern. Oder für immer. Oder seid ihr ohnehin nicht abhängig. Was meint ihr?
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Beitragsbild: Pexels
Mit diesem Beitrag folge ich der Einladung von Royusch. Mit Verspätung stieg ich im Februar ein. Das sollte hoffentlich kein Problem sein, denn mein Hochbeet, um das es nun monatlich gehen soll, hat im Jänner genauso ausgesehen wie im Februar.
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*Ein Projekt wider dem mit bitteren Ernst
„Mark the Shark“ war sein Spitzname und er war zu seiner Zeit der schnellste Schwimmer der Welt und der Gutaussehendste noch dazu. Wann immer er auftrat schlug so manches Frauenherz höher und das mag auch der Grund sein, warum ich mich heute noch an ihn erinnere. Dem schnurbärtigen Schönling und siebenfachen Weltrekordhalter lagen damals viele zu Füßen. Als ihn die russischen Kollegen fragten, ob ihn der Oberlippenbart beim schwimmen nicht bremse, soll er geantwortet haben: „Auf keinen Fall, er macht mich sogar schneller“. Angeblich trugen im Jahr darauf alle russischen Schwimmer Schurbärte. So lautet zumindest die Legende.
Von 1965 bis 1972 errang er für die USA 24 Goldmedaillen. Neun davon bei Olympischen Spielen. Sieben davon in München. Lediglich bei zwei internationalen Wettkämpfen reichte es „nur“ für Silber und Bronze.
Nachdem ihn sein Vater im zarten Alter von zwei Jahren in den Pazifik warf, trainierte er ab dem sechsten Lebensjahr professionell. Der kleine Marcus kraulte täglich am Strand von Waikiki. „Sie hätten diesen kleinen Jungen sehen sollen, wie er im Meer herumschwamm. Er kraulte, als ob er Selbstmord begehen wollte“, erzählte seine Mutter einem Reporter.
Bei den panamaischen Spielen schaffte der Siebzehnjährige mit fünf Goldmedaillen seinen ersten Weltrekord. Dieser hielt 40 Jahre. Damit legte er den Grundstein zur schwimmenden Legende. Sieben olympische Goldmedaillen in München folgten.
Während seiner sportlichen Karriere studierte Spitz Zahnmedizin. Mit 22 Jahren und nach 16 Jahren hartem Training zog er sich zurück, um erfolgreich seinen Namen zu vermarkten. Als er 41 Jahre alt war, versuchte der Filmemacher Bud Greenspan ihm mit einem Millionenangebot noch einmal die Qualifikation für die Olympischen Spiele schmackhaft zu machen. Spitz ließ sich darauf ein-, scheiterte jedoch um 1,8 Sekunden. Zum Glück, denn vermutlich hätte er mit einer Teilnahme nur seinen Mythos zerstört.
Als cleverer Geschäftsmann hat er sich mit Sportartikelhandel, Immobilien und als Motivationsredner ein beträchtliches Vermögen erarbeitet und genießt in den USA nach wie vor hohe Popularität. Spitz sieht mit mittlerweile 72 noch immer spitze aus. Er ist seit 50 Jahren verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Kalifornien.
Mir scheint, als hätte dieser sympathische Mann alles richtig gemacht.
US-Armee soll 12-Dollar-Ballon von Hobbyverein abgeschossen haben
https://futurezone.at/digital-life/us-army-raptor-f-22-soll-pico-ballon-abgeschossen-haben-northern-illinois-bottlecap-balloon-brigade/402334866
Jeden Tag bin ich dankbar, auf dem Land zu leben. Ich schätze dieses Privileg. Raus aus dem Haus, rein in die Natur. Fünf Tage in der Woche laufe ich dreieinhalb Kilometer durch die Auen des Heimatortes. Ob Sonnenschein, Regen, Sturm oder Schnee- ich bin unterwegs. Eisern.
Vor zehn Tagen blies es aber derart, dass ich an die Warnungen meines Technikers denken musste. Bei Sturm hat man im Wald nichts verloren. Normalerweise bin ich ein Mensch, der sich nichts sagen lässt oder anders ausgedrückt stur. Es war nicht leicht, mich vom Vorhaben abzubringen, aber ich blieb zu Hause.
Zwei Tage später staunte ich nicht schlecht, als mir ein umgestürzter Baum den Weg abschnitt.
Wäre ich zum falschen Zeitpunkt dort gewesen …
Wäre hätte Fahrradkette 😉
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Mit diesem Beitrag folge ich der Einladung von Royusch. Mit Verspätung steige ich im Februar ein. Das sollte hoffentlich kein Problem sein, denn mein Hochbeet, um das es nun monatlich gehen soll, hat im Jänner genauso ausgesehen wie diesen Monat.
Derzeit zieren nur Kohlsprossen und ein wenig Minze das karge Beet. Die Kohlsprossen schmecken nach den letzten ersten Frösten noch besser als vorher. Ich werde einen Stiel das gesamte Jahr über stehen lassen, um zu sehen, ob die Pflanze weiterhin Sprossen trägt. Ein Stamm, den ich abgeschnitten habe, treibt gerade wieder aus. 🙂
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Wälder bedecken große Teile der Erde. Im Jahr 2020 erstreckten sie sich über zirka vier Milliarden Hektar – das entspricht etwa 31 Prozent der weltweiten Landfläche. Mehr als die Hälfte der globalen Waldfläche (54 Prozent) liegt dabei auf dem Gebiet von nur fünf Staaten: Russland, Brasilien, Kanada, USA und China. Das kleine südamerikanische Land Surinam ist dagegen das Land mit der höchsten Walddichte. 97,6 Prozent der Fläche Surinams ist mit Wäldern bewachsen. Eine hohe Walddichte besitzen auch Guyana, die Föderierten Staaten von Mikronesien, Gabun und die Salomonen.
Quelle: STATISTA
Dr.agr. Bernhard Ulrich, Forstwissenschaftler und Ökosystemforscher, löst mit seinen Aussage „Die ersten großen Wälder werden schon in den nächsten fünf Jahren sterben, sie sind nicht mehr zu retten,“ eine neue Panikwelle und gleichzeitigen Hipe für die Grünen aus. Die Partei schafft es ins Deutsche Parlament.
Mit reißerischen Slogans wie: „Erst stirbt der Wald, dann stirbt der Mensch“, versetzt man die die Bevölkerung in Angst und Schrecken.
Seine Erkenntnis gewann Ulrich aus dem Solling-Projekt. Er gelangte zu dem Ergebnis, dass auch im Solling, der als relativ unbeeinflusst galt, große Mengen an menschlich verursachten Luftverunreinigungen wie Schwefeldioxid und Stickoxide eingetragen werden.
Säurebildende Abgase begünstigen die Entstehung von saurem Regen. Sie entstehen durch Stickoxide und Schwefeldioxide. Insbesondere der Verbrennungsvorgang fossiler Brennstoffe fördert den sauren Regen. Allerdings sind auch natürliche vulkanische Aktivitäten für diesen Prozess verantwortlich. Chemische Reaktionen in der Atmosphäre können ebenfalls der Grund sein. Es bilden sich Gase und Säuren, welche den pH-Wert des Regens reduzieren.
Aufgrund seiner Messungen stellt Ulrich 1979 die Prognose auf, dass in den nächsten Jahren in Deutschland großflächig Wälder absterben werden. Sämtliche Medien springen auf den Zug auf. Helmut Kohl veranlasst, dass Kohlekraftwerke Filter zur Rauchgasentschwefelung in ihre Schlote einzubauen haben. Die EU einigt sich auf verbindliche Abgaswerte für Pkw, später werden Luftreinhaltepläne eingeführt und Katalysatoren vorgeschrieben. Die Gesetztes Vorhaben stammen allerdings schon aus den Siebzigern.
Professor Heinrich Spieker (Wikipedia erwähnt ihn bezüglich Waldsterben übrigens nicht …) widerspricht der These Ulrichs. Er behauptet in den Achtzigern seien maximal 10% des jährlichen Zuwachses an Wald abgestorben. Das würde bedeuten, dass der Wald sich unverdrossen vermehrt und sich nicht um politisch motivierte Panikmache schert.
1993 veröffentlichte der Bundesminister für Forschung und Technologie die Bilanz aus 10 Jahren Waldbeobachtung. Das Expertengremium der Bundesregierun weist darauf hin, dass die Schadstoffeinträge in der Luft zwar weiter reduziert werden sollten, aber die Forscher kommen auch zu dem eindeutig positiven Ergebnis.
Zitat:
„Das großflächige Absterben ganzer Waldregionen, wie es der Begriff Waldsterben unterstellt, wird heute von der Wissenschaft auch für die Zukunft nicht befürchtet.“
Bundesministerium für Forschung und Industrie 1993
Eine Analyse über die Reaktion der Presse ergab, dass lediglich vier Tageszeitungen von 54 diese Signale der Wissenschaftler positiv aufgenommen haben. Vier positiv, 50 negativ.
Wie in einer ARTE-Dokumentation deutlich vor Augen führt, lösen sogenannte Wissenschaftler und vor allem die Medien immer wieder Angstwellen und Panik aus. Warum das so ist, sollte einmal untersucht werden. Wem nützt es, ist ebenfalls eine immer wiederkehrende Frage. Mit Ökothemen kann man auf jeden Fall politische Karriere machen. Zumindest das, lässt sich heute mit Sicherheit behaupten. Für Interessierte hier die ARTE-Dokumentation. https://www.youtube.com/watch?v=fY6yp9P9BCQ
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Er ist da. Definitiv. Der Winter in seiner schönsten Form. Ganz in Weiß mit „Sahnehäubchen“, soweit das Auge reicht.
Im Haus ist es gemütlich und warm. Ich finde Zeit zum Lesen,übe mich in Gitarrenakkorden und wundere mich, warum meine Finger für den C-Akkord noch immer zu kurz sind.
Im World-Wide-Web entdecke ich berührende Zeilen. Ich habe sie aus dem englischen übersetzt. In diesen verstörenden Zeiten tun sie besonders gut …
So wähle ich an diesem strahlenden Sonntag die Worte von Arundhati Roy, einer indischen Autorin,
und umrahme sie mit Winterbildern.
Das System wird zusammenbrechen, wenn wir uns weigern, das zu kaufen, was sie verkaufen –
Aus dem Englischen von Arundhati Roy
ihre Ideen, ihre Version der Geschichte, ihre Kriege, ihre Waffen,
ihre Vorstellungen von Unausweichlichkeit.
Denken Sie daran: Wir sind viele und sie sind wenige.
Sie brauchen uns mehr als wir sie.
Eine andere Welt ist nicht nur möglich, sie ist auf dem Weg.
An einem ruhigen Tag kann ich sie atmen hören.
Ich wünsche euch einen schönen Tag🌞
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*Ein Projekt wider dem bitteren Ernst
In der Zeitschrift „Nature“ erscheint der Artikel mit der Überschrift. „Starke Verluste des Gesamt-Ozons in der Antarktis“. Einer der drei Autoren, der Geophysiker Joseph Farman, der als Entdecker des Ozonlochs gilt, war an diesem Warnruf beteiligt. Erste Messungen, die eine Verringerung der Ozonschicht über der Antarktis zeigten, wurden schon im Jahr 1957 durch die britische Forschungsstation Halley Ball veröffentlicht. Kaum jemand interessierte sich dafür.
Ozon als stoffliche Substanz und Formel wurde bereits 1839 vom Chemiker CHRISTIAN FRIEDRICH SCHÖNBEIN eingeführt. Den Namen schlug ein Kollege vor. Die erste einfache Brennstoffzelle wurde 1838 ebenfalls von Schönbein entwickelt.
Aber das nur nebenbei.
Mit einem Anteil von 0,01 %, ungefähr 15 bis 25 Kilometer über der Erde filtert es die Sonnenstrahlung. Hat die Ozonschicht ein Loch, dringen die Strahlen in die Atmosphäre ein und können so negative Auswirkungen auf die Ökologie haben. Die energiereichen ultravioletten Sonnenstrahlen können die Zellen von Tieren und Pflanzen zerstören und die Haut des Menschen schädigen.
Ozon ist bei Standardbedingungen gasförmig. In hohen Konzentrationen riecht das Gas dem Chlor ähnlich stechend-scharf. Das Wort selbst stammt aus dem Griechischen: ozein = riechen. Drucke aus der technischen Vorzeit stießen ebenfalls minimale Mengen an Ozon aus, weshalb es in den Druckerkämmerchen fallweise ein wenig „streng“ roch.
1985 einigten sich die UNO-Staaten im „Wiener Übereinkommen“ auf einen Vertrag zum Schutz der Ozonschicht. Zunächst ohne Erfolg. Das änderte sich schon gute zwei Jahre später mit dem sogenannten Montrealer Protokoll, einem der erfolgreichsten Verträge in Übereinkunft mit 197 Ländern der Welt.
*Durch den Einsatz dieser Stoffe in Kälte- und Klimaanlagen sowie in Isolierschaumstoffen wurde ein schneller Ausstieg aus FCKW erreicht, der auch die teilhalogenierten FCKW (=HFCKW) miteinschloss. Auch wenn HFKW ein geringeres Treibhauspotenzial als FCKW besitzen, stellen sie zunehmend eine Gefahr für das Klima dar, da sie rund 1000-fach stärkere Treibhausgase als Kohlendioxid sind und durch die fortschreitende Industrialisierung in Entwicklungsländern verstärkt eingesetzt werden. Die jüngsten Wachstumsraten lagen bei 10 – 15% pro Jahr, zuletzt wurde auch ein ähnlicher Anstieg der HFKW-Konzentrationen in der Atmosphäre gemessen.
*Quelle Bundesministerium Österreich
Die Ozonschicht in rund 30 Kilometern Höhe erholt sich wieder, wie UNO-Experten bei der Jahrestagung der American Meteorolgical Society in Denver mitteilten. Erholt sich die Ozonschicht weiter wie prognostiziert, wird sich das Ozonloch abseits der Pole bis 2040 geschlossen haben. Bei den Polen wird es länger dauern. Über der Arktis wird es sich im Jahr 2045 schließen und über der Antarktis 2066.
Das Rekordozonloch von 2020 in der Antarktis schloss sich nach einer außergewöhnlichen Saison aufgrund natürlicher meteorologischer Bedingungen und des anhaltenden Vorhandenseins von ozonabbauenden Zuständen in der Atmosphäre Ende desselben Jahres wieder. Weltorganisation für Meteorologie (WMO) am 06.01.2020
Wenn sich das Rekordozonloch von 2020 unter natürlichen meteorologischen Bedingungen so schnell wieder geschlossen hat, warum nimmt man dann an, dass der Mensch mit seinen „Umweltsünden“ die Ozonschicht beeinflussen kann?
Frage an Euch?
Was meint ihr dazu?
🌍☀️🌍☀️🌍☀️🌍☀️🌍
Herrlicher Wintereinbruch im Land Salzburg.
Ein idealer Anlass, mich am Fotoprojekt von Royusch, welches von Steinegarten fortgeführt wird, zu beteiligen.
Allen einen schönen Samstag 🙂🙃
*Ein Projekt wider dem bitteren Ernst
Vor nunmehr 34 Jahren, am 24. März 1989, ereignete sich die zweitgrößte Umweltkatastrophe der Geschichte nach dem Unglück der Bohrinsel Deepwater Horizon im Golf von Mexiko.
Der Öltanker Exxon (ESSO) Valdez unter dem Kommando von Kapitän Joseph Hazelwood, prallte auf das Bligh-Riff in den Gewässern des Prince William Sund vor der Küste Alaskas und schlug Leck. Wetter und See waren ruhig. Der Kapitän schlief und hatte einem weniger erfahrenen Offizier das Kommando überlassen. Eine fatale Entscheidung.
Vierzigtausend Tonnen Rohöl flossen in das Meer. 250.000 Seevögel verendeten. Robben, Grauwale, Seeotter wurden ebenfalls Opfer der Ölpest. Die Fischerei kam daraufhin vollständig zum Erliegen und und ganze Orte samt ihrer Einwohner standen vor dem wirtschaftlichen Ruin. Der Ölkonzern Exxon wurde mit Klagen überzogen und musste schließlich Milliarden für Säuberungen und Schadenersatz zahlen. Sechs Jahre später wurden doppelwandige Tanker zur Pflicht. Die Schiffe müssen von mehreren Schleppern begleitet werden. Der Exxon Valdez Oil Spill Treuhänderrat wurde gegründet und nahm 900 Millionen US-Dollar aus der zivilrechtlichen Einigung in die Hand, um das Ökosystem wiederherzustellen.
Heute hat sich das Gebiet weitestgehend erholt. Die Natur hat ihre Selbstheilungskräfte aktiviert und der Ölkonzern Exxon seine Geldreserven, um die Folgen zumindest teilweise abzufedern.
Um einen Eindruck von der aktuellen Lage zu vermitteln, verlinke ich einen Blogbeitrag vom September 2022 der Bloggerin Anna von der the travelogue. Eine sehr schöne Seite, wie ich finde.
Ein rätselhaftes Detail ist die Namensgleichheit des Küstenstädchens Valdez mit dem Unglückstanker. Warum das so ist, konnte ich bisher nicht herausfinden. Ich arbeite daran ,…
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🌟✨
*Ein Projekt wider dem bitteren Ernst
… und den Christbaum und die Weihnachtsdeko abräumen.
Pünktlich zu Heiligen Drei Könige ist bei uns Schluss mit Flitter. Auch wenn es bei den traditionellen Christen am Land üblich ist, die Deko bis Lichtmess, den 2. Februar, stehen zu lassen.
Hintergrund dieser christlichen Tradition ist ein jüdischer Brauch. Nach den Vorschriften des Alten Testaments galt eine Frau 40 Tage nach der Geburt eines Kindes als unrein. Danach musste sie ein Reinigungsopfer darbringen, zum Beispiel eine Taube oder ein Schaf. In den ländlichen Gegenden war Lichtmess das Ende des bäuerlichen Jahres. Knechten und Mägden wurde der Lohn ausbezahlt. Lichtmess stand aber auch für die Rückkehr des Lichtes und symbolisierte den Wohlstand. Angesichts der vielen Konflikte auf Erden würde ich mir wünschen, es zeigte Wirkung.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich, so sehr ich Weihnachten mag, nach sechs Wochen genug davon. Großreinemachen ist angesagt. Danach fühle ich mich jedes mal richtig erleichtert.
Danach ist erst mal Deko-Pause bis Ostern und für mich beginnt die Fastenzeit. Davon weiß auch der Techniker, aber er zeigt sich in dieser Agenda nicht besonders kooperativ. Eher gleichgültig würde ich sagen. Er nickt zwar wohlwollend angesichts der Kilos, welche beim Weibe purzeln, aber was ihn selbst anbelangt, zeigt er wenig Ambitionen. Dabei finde ich den christlichen Brauch des Fastens ausnahmsweise mal vernünftig. Bis Ostern verzichte ich auf Alkohol oder Süßes. Oder auch beides. Mal sehen.
Es hilft es den Körper nach der Völlerei etwas zu entgiften und macht gute Laune. Zumindest bei mir.
Aber jetzt geht’s los mit Aufräumen UND verzichten … Bis Ostern. Schwöre.
Neben dem Bleigießen vertraue ich in erster Linie auf Glückskekse.
Kann man in die Bleifiguren noch allerlei hineininterpretieren, so sind die Voraussagen des Glückskeksis für mich willkommene Antreiber, um etwas Neues auf den Weg zu bringen.
Bei meinem Techniker kündigen sich positive Veränderungen an und bei mir wird es angeblich aufregend. Bleibt die Frage, um welche Art der Aufregung es sich dabei handelt …
Da ich nach dem Motto „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmid“ lebe, gehe ich davon aus, dass ich selbst etwas dazu beitragen muss. Und wenn ich es mir genauer überlege, so ist es ohnehin an der Zeit, die negative Aura der vergangenen beiden Jahre abzustreifen.
Intensives Buchmarketing steht fix auf meiner Agenda. Ob ich neue Kurzgeschichten schreibe, weiß ich noch nicht. Was mich schon seit längerem reizt, wäre das Schreiben eines Romanes. Etwas Aufregendes, Außergewöhnliches mit einer Prise Sex-Appeal-, wenn ihr wisst, was ich meine.
Das Mittwochsthema „Andere Zeiten, andere Sprüche“ bleibt. Für den Sonntagsbeitrag habe ich eine vage Idee, die viel Recherche in Anspruch nehmen würde. Ob ich mir das neben Haus, Garten und den Reisegelüsten meines Technikers antue, weiß ich noch nicht.
Und da war ja noch mein neues Hobby-, Die Gitarre. Da habe ich mir vielleicht etwas vorgenommen! Gitarre spielen ist ei weitem nicht so einfach wie es aussieht. Zu einer Virtuosität a la Joe Bonamassa werde ich es vermutlich nicht bringen, aber der spielt ja schon ein paar Jährchen mehr …
🥠🐞🍄🥠🐞🍄🥠🐞🍄
Allen Leserinnen und Lesern meines Blogs
wünsche ich ein erfreuliches 2023 🍄 🍀🍄🍀
Und wenn es mal nicht so läuft- abwarten.
Wird schon wieder.
Prosit Neujahr!
🌟✨
*Ein Projekt wider dem bitteren Ernst
… aber nach Weihnachten ist ja bekanntlich vor Weihnachten und zwei Feiertage haben wir ja noch. Leider hat uns die Winterfee im Stich gelassen und den feuchten und frechen Tauwichteln Platz gemacht. Die ließen es zwei Tage ordentlich regnen und vernichteten damit die schöne Schneedecke. Das schlug schon ein wenig auf’s Gemüt …
Zur Aufmunterung besuchten wir den Weihnachtsmarkt in Hellbrunn, aber selbst dort wollte trotz prächtiger Dekoration keine rechte Stimmung aufkommen.
Zu Hause ist es wärmer und gemütlicher und der selbstgemachte Punsch schmeckt auch besser. Im Kamin brennt ein Feuerchen und erstmals steht ein alternativer Weihnachtsbaum im Wohnzimmer. Aus Holz, ohne Nadeln und federleicht. Nach Heilig Drei König wandert er wieder zurück in den Karton und wartet auf den Auftritt im nächsten Jahr.
Und so sieht er aus:
Allen Lesern meines Blogs frohe Weihnachten. Ich wünsche euch geruhsame und friedliche Feiertage im Kreise der Familie, den Freunden, den Haustieren oder einfach Euch selbst.
Habt es gut.
🌟✨🌟✨🌟✨🌟
Jedes Jahr die gleiche Leier:
Der liebe Gruß zur Weihnachtsfeier.
Man wünscht den Freunden nur das Beste:
„Gesundheit, Glück zum hohen Feste.“
Das ganze Jahr wär‘ Zeit gewesen.
Man hätt‘ so gern ’nen Gruß gelesen.
Doch wie’s so ist im Zeitenlauf:
Man schiebt das Schreiben immer auf!
Zum Festtag rührt sich das Gewissen:
Dein Freund wird Deinen Gruß vermissen.
Drum schick‘ zum Fest ihm einen Karte,
damit er nicht vergebens warte!
Ein Euro-Marke mit ’nem Druck
als Porto drauf – das geht Ruck-Zuck.
So macht man zwanzig Stück die Stunde
und schick die Grüße in die Runde.
Heute textet man auf Whats App
denn wer noch schreibt, der ist ein … ?
… lautet ein so manchen Kreuzworträtsel-Fans geläufiger kanadischer Holzfällerruf.
Baum fällt, tönt es bei uns in allen Wäldern. Holz ist als Heizquelle populär wie nie. Die Festmeterpreise schwanken je nach Bauernschläue zischen 90 und 200 Euro pro Festmeter. Ich habe auch schon von 500 gehört, aber das halte ich für ein Gerücht. Holzfällen ist gefährlich, denn die Bäume stehen speziell nach Stürmen unter hoher Spannung und schlagen nach dem Durchschnitt regelrecht aus. Mein Techniker lernte unlängst ein solches „Baumopfer“ in der Kuranstalt kennen. Der peitschende Baum brach ihm beim Sägen seinen Unterschenkel und zwar mir einem derartigen Hieb, dass das Bein ihm im rechten Winkel abstand. Der Beruf des Holzfällers galt schon immer als gefährlich. Auch der winterliche Transport mit dem Schlitten forderte einige Opfer. Nachfolgend ein historischer Filmausschnitt …
Früher, als ich noch ein Baby war, schlugen auch mein Großvater und seine Söhne noch regelmäßig Holz aus dem tief verschneiten Wald, welches sie mit zwei Haflingern zu Tal zogen. Die Winter waren kalt und hart und die Schneehöhen für heutige Verhältnisse unglaublich. Meine Oma erzählte mir, dass sie die Zweitgeborene ihrem Mann direkt aus dem Schlafzimmerfenster im ersten Stock entgegenhielt. Er stand auf einer Schneewächte vor dem Haus. Sie musste das Kind allein zur Welt bringen, da die Hebamme wegen des Schneesturms zu spät kam. Die besten Geschichten schreibt immer noch das Leben.
Wir haben dieses Jahr ebenfalls Buchenholz gebunkert, denn unsere Vorräte gehen zu Ende. Der Preis war in Ordnung und der Bauer half beim Ausladen. Geschleppt hat mein Techniker. Ich habe geschlichtet. Wir befeuern lediglich den offenen Kamin damit. Sein Feuer ist zwar romantisch, würde jedoch im Ernstfall keine Lösung sein. Außerdem ist eine Holzheizung einer der größten Luftverschmutzer überhaupt. Vor allem wenn unsachgemäß geheizt wird und der Kamin versottet.
Also genießen wir noch ein Feuerchen, so lange es geht, denn wer weiß?
Einen geruhsamen 4. Advent
Drei Wochen war mein Techniker auf Kur. Das eröffnete mir ungeheure Freiräume und vor allem Zeit.
Zeit für MICH. Aber musste ich mir etwa Sorgen um meinen Holden machen? Lauerten nicht allerorts Kurschatten in diesen Anstalten? Nicht dass ich es ihm zutrauen würde, aber ich habe es mir zugetraut und mir einen angelacht. Besser gesagt EINE. Eine Strohwitwen-Schattin quasi. (Sagt man das so? Gibt es das Wort überhaupt).
Wurscht.
Sie war mittelblond, von sinnlicher Figur und meistens gut gestimmt. Nun ja, oft auch nicht. Dann drehte ich einfach an ein paar Rädchen und schon war wieder alles im Lot.
Ob ich die Seiten gewechselt habe? Na ja, ist divers nicht gerade in? In mir ruhte schon immer eine weiblich sensible und männlich pragmatische Seele. Nie wäre mir in den Sinn gekommen, mich für eine der beiden zu entscheiden, denn diese Kombination fand ich immer okay.
Aber zurück zu meiner Schattin. Anfangs schien sie unkompliziert und einfacher Natur. Doch je besser ich sie kennenlernte, desto mehr Ansprüche stellte sie. Mit der Zeit bereute ich meinen Seitensprung. Auch weil er mir körperliche Schmerzen bereitete. Vor allen in den Fingern der linken Hand. Ihre Ansprüche und Techniken waren mir fremd. Ich suchte Rat im Internet und wurde fündig. Mühsam erlernte ich die Kunst, die Schattin einigermaßen zu beglücken. Drei Wochen lag sie beinahe täglich in meinen Armen und dennoch war sie nie zufrieden. Ihre Resonanz war mehr als ernüchternd.
Es war zum Verzweifeln. Doch wie heißt es so schön; Übung macht den Meister oder die Meisterin. Wurscht.
Ich werde es schaffen. Ich bringe SIE zum klingen. Das habe ich mir in den Kopf gesetzt.
Und wenn wir dann endlich in Harmonie vereint sind, werden wir gemeinsam meinen Techniker beglücken.
Meine Gitarre und ich …
Einen geruhsamen dritten Advent wünsche ich. Macht es euch schön.
…freue ich mich auf Weihnachten. Egal unter welchen Umständen- und die waren für viele Österreicher letztes Jahr nicht sooo prickelnd, packt mich die Vorfreude.
Exakt am ersten Advent. Nicht früher und nicht später. Und ja, es darf ruhig ein bisschen kitschig sein und vor allem rot. Rot ist die Farbe der Liebe und um die geht es doch in der Weihnachtszeit, oder etwa nicht … Jedes Jahr verwende ich dieselben Dekoteile und dennoch sieht es am Ende immer anders aus. Ich mixe und matche und lasse der Kreativität freien Lauf. Das gefällt auch meinem Techniker, was mich besonders freut.
Heuer sind die Temperaturen so derartig mild, dass mir einige resiliente Blüher einen Strich durch die Stimmung machen. Zuwenig Frost, schon gar kein Schnee. Aber das bin ich nun schon seit Jahren gewohnt.
Man sollte Weihnachten auf Jänner oder Februar verlegen, denn dann gibts garantiert Schnee. Und der ist für mich ganz wichtig. Kein Schnee, weniger Stimmung. Aber das kompensiere ich mit Dekoration.
Bleibt mir nur noch einen schönen zweiten Advent zu wünschen.
Macht es euch schön.
Mein Techniker ist auf Kur. Ich habe Zeit und die nutze ich. Recherchieren ist seit zwei Jahren ohnehin fester Bestandteil meines Alltags. Aktuell schüttle ich den Kopf über die Klima-Panikmache. Kaum ein Angst getriggerter Mensch, den ich darauf anspreche, weiß, wovor er sich konkret fürchtet. Er plappert höchstens nach. Gut, Angst ist ein altbewährtes Mittel, um die Massen im Zaum zu halten. Dabei war es noch nie so einfach, sich zu informieren und sich dadurch negative Gedanken zu ersparen.
Bitte nicht missverstehen; selbstverständlich bin ich gegen die Vermüllung des Planeten, sinnlose Eingriffe in die Natur zur Bereicherung weniger rücksichtslose Ausbeutung von ganzen Kontinenten zur Bereicherung weniger und so weiter. Aber dieses CO2 Gedöns halte ich nicht mehr aus. Dann gibt es noch dies seltsamen Wortschöpfungen wie; Klimaverweigerer oder Klimaleugner. Erkläre mir bitte jemand, wie man eine seit Jahrmillionen bestehende Tatsache laufenden Klimawandels verweigern oder leugnen könnte?
Nun zu den Fakten: Reine, trockene Luft hat in bodennahen Schichten der Atmosphäre etwa folgende Zusammensetzung (in Volumen-%): 78 % Stickstoff, 20,94 % Sauerstoff, 0,93 % Argon, 0,04 % Kohlenstoffdioxid. Weitere Edelgase und Bestandteile nehmen zusammen deutlich weniger als 1 % ein (Global Monitoring Laboratory) . Vermisst ihr etwas? Die Titel-Grafik zeigt es deutlich mit dem winzigen grünen Punkt in der rechten oberen Ecke.
Und jetzt kriegen wir uns bitte wieder ein …
Vor allem die Klimaaktivisten, die meistens gar nichts wissen und trotzdem glauben, man müsse an Ahnungslosigkeit festkleben. Nachstehend ein Video von Wolf Dieter Storl, DEM Natur- und Gartenguru schlechthin. Man kann sein Äußeres mögen oder nicht, aber das tut seinem Wissen keinen Abbruch. Übrigens; wir befinden uns gerade am Ende einer Eiszeit.
Zum guten Schluss wünsche ich allen einen wunderbaren ersten Advent.
Diese *Überschrift eines Beitrags aus dem Blog Lyrik trifft Poesie by Schillar hat mich neugierig gemacht. Ich las den dazugehörigen Beitrag. Er erinnerte mich an die Anfänge meiner Bloggerei vor drei Jahren. Damals war mir nicht ganz klar, worüber ich berichten sollte. Sollten es ausschließlich Kurzgeschichten oder doch mehr Fotografie und Berichte über Reisen und Garten sein. Vermutlich wollte ich zu viel auf einmal. Auch mit einer Blogparade habe ich experimentiert. Davon bin ich aber aufgrund mangelnder Resonanz bald wieder abgekommen. Den meisten Bloggern fehlte es schlichtweg an Zeit.
Irgendwann kam DER/DAS Virus und ich begann zu hinterfragen. Zack- gingen die Sternchen in den Keller. Es beschlich mich das Gefühl, dass, wenn man nicht Friede, Freude, Eierkuchen verbreitet, schnell ins Abseits gerät. Zumindest die Likes werden deutlich weniger. Aber warum? Ist es die Angst um die eigene Popularität oder ist die Mehrheit tatsächlich auf Mainstream gebürstet und die neue Angst um Leib und Leben existiert tatsächlich. Mir ist das fremd, denn Angst kenne ich nicht. Wohl aber das Gefühl- zumindest während der letzten beiden Jahre, dass es der Popularität dienlicher ist, die kritische Feder still zu halten. Selbst hervorragende journalistische Blogs wie FORM 7 werden nur spärlich kommentiert. Von Likes ganz zu schweigen.
Ich frage mich warum das so ist.
Nun aber zum Thema der Blogparade von Schillar
Fühlt ihr euch hier auf WordPress als Blogger Kollektiv?
Meine Antworten:
Ich bin gespannt, ob ihr ebenfalls Lust auf die Blogparade von Schillar bekommen habt. Bis 16.12. habt ihr die Gelegenheit dazu.
PS: In meiner Rubrik: Neue Zeiten neue Sprüche bin ich wieder ein wenig kecker geworden.
Über Meinungen und Kommentare freue ich mich.
Und ihr dürft alles meinen.
Hier auf meinem Blog …
Schönen Sonntag
Als mein Großvater vor vielen Jahren betrübt war, weil ihm das Wetter in die Ernte pfuschte, stellte ich ihm die kindlich naive Frage: „Wäre es nicht toll, wenn wir unser eigenes Wetter machen könnten?“ Er lächelte sanft, schüttelte den Kopf und antwortete: „Das wäre keine sehr gute Idee, denn was für die einen gut ist, passt den anderen nicht.“ Nachdem ich etwas nachgedacht hatte, leuchtete mir das ein.
Totale Stille. Es dauert ein paar Minuten, bis ich sie bewusst wahrnehme die Stille. Nicht einmal ein Windhauch regt sich. Auch kein Blatt, kein Halm. Nicht eine Vogelstimme ist zu vernehmen. Diese Erfahrung ist so ungewohnt, dass ich angestrengt versuche, die Stille zu hören …
Kurz ist das Summen eines Insektes zu vernehmen, dann ist es auch schon wieder still. Selbst hier in Bergen passiert das nur ganz selten. Es ist Zeit, diesen Moment bewusst zu genießen. Loslassen. Also schließe ich meine Augen und wende mein Gesicht der ungewöhnlich warmen Herbstsonne zu.
Was für ein wundervoller Augenblick …
… gebe ich wieder, wenn sie mich spontan berühren und nachdenklich machen. So wie dieses, welches der Comedy-Drama-Serie „After Life“ entnommen ist. Diese Serie ist britisch, schräg, manchmal angesichts der untergriffigen, ordinären Ausdrucksweise schwer zu ertragen, aber dennoch sehenswert. Das liegt hauptsächlich an der Hauptrolle, welche sehr authentisch von Tony (Ricky Gervais) dargestellt wird. Von seiner Friedhofsbekanntschaft und Schicksalsgenossin Anne (Penelope Wilton) stammt dieses Zitat.
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What was the best compliment you’ve received?
Das schönste Kompliment, dass ich (kürzlich) bekommen habe?
„Ich konnte das Buch über deine Weltumsegelung nicht mehr weglegen …“
„Ok, das sagte eine Freundin“, war mein Reflex. Das allein zeigt, dass ich ganz schlecht mit Komplimenten umgehen kann.