Ferdinand der Stier

Heute mag ich mich selbst nicht. Möglicherweise bin ich müde vom stundenlangen Schreiben am neuen Manuskript. Das Trübe-Tassen-Wetter trägt auch das Seine dazu bei. Meine Tochter mit ihrem ungebrochenen Elan holte mich kurz raus, aber so richtig gut ging es mir danach noch immer nicht. Übermorgen sollte ich einen Beitrag zum österreichischen Vorlesetag abliefern. Aber nicht einmal dazu habe ich Lust. Dabei versuche wirklich dieser Zeit gleichgültig gegenüber zu treten. Manchmal schaffe ich es sogar, so zu tun, als ob es sie gar nicht gäbe. Aber dann begegnet mir das Elend im Supermarkt oder noch schlimmer in der freien Natur und ich verwandle mich in Ferdinand der Stier im Disneyvideo von 1938, nachdem er von einer Hummel gestochen wurde. Ich weiß, ich sollte mich nicht so aufregen, den im Grunde ist es das nicht wert!

Hier das Video, das bei mir immer für ein Lächeln sorgt und auch eine kleine Metapher für Selbstliebe ist.

4 Comments on “Ferdinand der Stier

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