Alles hat ein Ende …

… so auch unser heuriger Sommertörn. Wieder im Heimathafen angelangt ist es Zeit für ein Resümee …

SEGELN: 34 durchwachsene Tage und Nächte verbrachten  wir in unserem  Stammrevier an Kroatiens Küsten. Südlichster Punkt des Törns: Dugi Otok. Zwei stürmische Nächte bangten wir um unser Schiff. Das sind jene Momente an denen ich mir schwöre; nie wieder!

BEGEGNUNGEN: Die Ankerplätze waren bis auf EINEN* proppenvoll. Der Anteil der lärmenden Charterer war  geringer als in den Jahren zuvor. Möglicherweise eine Nachwirkung  der „Jahrhundertseuche“. Viele wirken regelrecht schaumgebremst. Nicht so jene Kroaten, welche es Dank des boomendem Tourismus zu Wohlstand gebracht haben und eigene Schiffe besitzen. Tiefenentspannt feiern sie lautstark das Leben. Herzzerreißende kroatische Schlagermelodien schallen ohrenbetäubend durch die Buchten.  Solange man nicht unmittelbarer Schiffsnachbar ist- erträglich. Reine Nervensache🙄.

*der EINE Ankerplatz, der nicht so proppenvoll war … Warum nur? 🤔

DAS SCHIFF: Es gab wie immer einige kleinere Reparaturen. Eine der Toiletten war defekt . (Toiletten auf Schiffen sind ständig defekt). Das Ersatzteil kostete in Mali Losinj ein kleines Vermögen. Der Einbau dauerte drei schweißtreibende Stunden.

VERPFLEGUNG: Diesmal kochte ich relativ oft an Bord. Das war der eigenen Bequemlichkeit geschuldet, denn das Dinghi für den Landgang vorzubereiten, ist aufwändig. Die Preise in den Restaurants waren moderat und kaum teurer als in den Jahren zuvor. Nach wie vor gilt; je südlicher, desto teurer. Wir hatten Lebensmittel für einen Monat+ an Bord. 75 Liter Trinkwasser in Flaschen und 700 Liter Süßwasser in den Schiffstanks. Wobei wir das Tankwasser nur zum abwaschen und duschen nutzten.

DIE kulinarische Überraschung war ein Feinschmecker-Lokal auf der 250 Einwohner zählenden Insel IST. Das vom Kellner empfohlene Sushi war so köstlich, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Wir wären von selbst nie auf die Idee gekommen, auf einer winzigen kroatischen Insel Sushi zu essen.

Seeteufel. Schmeckt eindeutig besser als er aussieht …

Nichtsdestotrotz empfinde ich den „Urlaub“ am Schiff von Jahr zu Jahr anstrengender. Die Manöver kosten viel Kraft, vor allem bei viel Wind. Aber die Muskeln wachsen mit jedem Segelmanöver und von Mal zu Mal gehen sie leichter von der Hand.

Und in einem bin ich mir sicher. Wenn wir einige Monate Zuhause sind, steigt sie wieder, die Sehnsucht nach dem Meer 🌊

⚓🧭⚓🧭⚓🧭

One Comment on “Alles hat ein Ende …

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

%d Bloggern gefällt das: