Schreiben-Reisen-Lebensbilder
Veröffentlicht am 12. Oktober 2022 von Lopadistory
Wem von euch ist Igoumenitsa ein Begriff? Nein? Es ist jene Stadt im Norden Griechenlands, knapp an der albanischen Grenze, von deren Hafen aus, Fähren Reisende und Berufstätige auf benachbarte griechische Inseln oder nach Italien verschiffen. Inklusive Würstelstand und uns. Aber weil wir nicht reserviert haben, müssen wir vier Tage warten. Diesmal ist mein Techniker not amused und überlegt, ob wir nicht die gesamte Strecke auf eigenen Rädern wieder zurückfahren sollen. Ich schweige lieber und kaufe die Tickets🙄
Auf der Route von Delphi nach Igoumenitsa, kommen wir an riesigen Feldern mit Solaranlagen vorbei. Zusätzlich drehen zahlreiche Windräder träge ihre Flügel. Diese Langsamkeit täuscht. „An den Blattspitzen werden Geschwindigkeiten von 270 Stundenkilometern erreicht“, belehrt mich der Techniker. Zufälligerweise entdecken wir, Tage später während des Wartens auf die Fähre, auf dem Terminal ein Lager mit Flügeln. Wer von euch entdeckt meinen Mann davor?







Nächster Halt: Burano Beach. In der Hochsaison tanzt hier vermutlich der Bär, aber als wir ankommen nur eine einsame Gottesanbeterin.
Das Tor ist offen. Tags zuvor gab es einen heftigen Sturm und dementsprechend sieht es hier aus. Allein der einsame Strand lädt zum Verweilen ein. Irgendwann machen wir den Platzwart ausfindig, geben ihm 40 Euro und bleiben zwei Nächte. Das ist für unsere Verhältnisse relativ lang. Und nur, weil mein Techniker eine Gripperl hat. Auch ein Held der Landstraße braucht dann Ruhe und Pflege.
In der ersten Nacht parkt eine junge Griechin neben uns. Sie hatte Angst, so alleine, erzählt sie mir am nächsten Morgen. Den Tag verbringt sie mit ihrem Hund allein am Strand. Nachts stellt sie sich mit ihrem kleinen PKW lieber an Würstelstands schützende Seite. Ansonsten haben wir das gesamte Areal und den Strand für uns alleine.





Unser letzter Stellplatz in Griechenland nennt sich Camping Kalami und ist sechs Kilometer von den Fährenterminals entfernt. Aufgrund der guten Lage für Camper im Transit, ist der Platz gut gebucht. Wir haben Glück und stehen direkt am Meer. Es gibt ein Restaurant, die sanitären Anlagen sind in Ordnung und die Betreiber freundlich. Vier Tage Wartezeit vergehen wie im Flug. Am Ende fällt sogar dem Techniker der Abschied schwer.






Hier ein paar Eindrücke vom Transit nach Italien. Fähre: Superfast. Dauer: 9 Stunden. Übernachtung im Camper.











Die vielseitigen Übernachtungsmöglichkeiten kann man nutzen- muss man nicht😉
Nächsten Sonntag: Finale in Italien🇬🇳. Bis dann.
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Kategorie: FOTOGRAFIE, PROJEKTE, REISEN, REISEN mit dem WOHNMOBILSchlagworte: Bari, Fähre, Italien, Würstelstand, Würstelstands Reisen
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Ich würde jetzt auch gerne 4 Tage in Igoumenitsa warten…. oder länger. Ich mag den Norden Griechenlands sehr.
Darf man auf der Fähre wirklich sein Zelt aufstellen? Das ist ja richtig cool und wäre für uns eine faire Option, bzw. ein Argument für die Fährüberfahrt.
Danke für den tollen Bericht und die wunderschönen Bilder!
Liebe Grüße
Nanni
P.S.: Du hast aber einen kleinen Mann 😁😉
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Ha, mein Mann ist 185 und ja, auf der Fähre darf man mehr oder weniger überall schlafen. Im Restaurant, im Café, am Boden unter der Treppe … Der eine Sicherheits-Schläfer lag am Hubschrauberlandeplatz bei den Rettungsinsel zwischen der Hundepisse … „Arks“ … Freut mich, dass Dir der Bericht gefallen hat.😊
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nun, dann sind doch die Flügel riesig 😉
das mit dem schlafen finde ich sehr cool – vielleicht machen wir das…
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Die Wartezeit habt ihr super genutzt. Mir wäre auch alles aus dem Gesicht gefallen beim Vorschlag des Technikers, vielleicht doch alles zu fahren, statt zu warten. 🙈
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