Dauerregen und Strohwitwendasein ☔🥹

Wie prognostiziert, kam der Regen. Und wie. Es goss drei Tage, fast ohne Pause.
Zwischendurch mit Graupelschauern, die ein lautstarkes Trommelkonzert auf dem Dach veranstalteten. Herrlich, wenn man sich zu Hause einkuscheln kann, wo es schön warm ist und man draußen nichts versäumt.
Dennoch nehme ich einmal täglich den Regenmantel vom Haken, spanne den Schirm auf und stapfe in die Au. Bewegung muss sein.

Mein Techniker hat seine Malutensilien in das Büro verlegt und vertreibt sich die Zeit mit üben, üben, üben.

Ich arbeite an einem Vortrag für die Jubiläumsfeier eines bayerischen Seenotrettungsdienstes und tu mich nach fast dreißig Jahren schwer, die Weltumsegelung in der richtigen Reihenfolge zu bringen. Das heißt, ich muss mein eigenes Buch mehrmals zur Hand nehmen, um nicht in die verkehrte Richtung zu navigieren und um mich zu erinnern.

Dabei bediene ich mich der App von Canva, die ich inzwischen für vielerlei Anlässe schätzen gelernt habe. Dabei komme ich fast immer mit der kostenlosen Version aus. Anspruchsvolle Designs kann man sich um 1,99 Euro herunterladen und da sich für mich eine Premium-Mitgliedschaft nicht auszahlt funktioniert das wunderbar und nein ich bekomme für diese Werbung kein Geld. Inzwischen gibt es einige brauchbare Gratis-Tools im Internet.

Seit Freitag ist mein Mann zur Kur in der Steiermark. Das bedeutet auch für mich Erholung, denn ich kann mich drei Wochen lang ungestört meinen Vorlieben widmen, muss nicht immer kochen, habe weniger im Haushalt zu tun, werde meine Tochter und Freunde treffen, oder einfach die Seele baumeln lassen.
Meines Mannes Hochbeete werde ich betreuen, aber das war es auch schon. Strohwitwe zu sein, ist nicht die übelste Situation im Leben einer Frau …, oder?

Schönen Sonntag. ☔🥹