Ab in den Süden ☀️🌊

Nächste Woche gehts wieder los. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht! Es gibt Neuigkeiten, aber dazu später mehr …

Bisher waren wir mit Womo und Rad unterwegs, künftig darf es ein bisserl mehr sein. Seit Monaten sucht mein Techniker nach einem Wasserfahrzeug, dass ihm einen seiner großen Träume, das Bereisen der Kykladen verwirklichen lässt. Da chartern keine Option ist, muss es was Eigenes sein. Nun gut. Ich stehe da nicht ganz hinter ihm, denn viel Besitz macht viel Arbeit und Sorgen. Dass ich mit meinen Bedenken keine Chance habe, zeigt sich aktuell. Der einzige Kompromiss, auf den sich mein Mann einließ, war mein Wunsch nach einem Motorboot. Gesegelt bin ich genug. Ich mag es neuerdings bequemer. Zumindest stelle ich mir das so vor.

Bald werde ich es wissen, denn es ist geschehen. Der Techniker hat zugeschlagen, wir nennen ein Motorboot unser Eigen. Nie im Leben hätte ich das gedacht. Motorbootfahrer waren uns als Segler immer ein Dorn im Auge. Diese herrliche Ruhe in der Fortbewegung unter Segeln, gegen den Protz unter dröhnende Motoren.

Fündig wurden wir in Kroatien nahe Krk. Sympathische österreichischen Landsleute haben es uns schmackhaft gemacht. Sie (Boote sind immer weiblich), hat die ideale Größe, ist seetüchtig und vor allem leistbar. Sie wurde größtenteils in Skandinavien gebaut und in ihrer Brust schlägt ein schwedischer Einbaudiesel. Der läuft noch immer tadellos. Hoffentlich bleibt das so. Wir können ja nicht mehr auf Segel zurückgreifen, falls der Motor ausfällt. Zusätzlich „dürfen“ wir den Platz in der Marina behalten, was bereits als Ausnahme und Privileg gilt. Die Liste der Anwärter ist lang. Liegeplätze werden gehandelt wie Gold.

Wir hätten es schlechter treffen können, denn die Buchten um die Insel KRK sind traumhaft. Schon die Anreise über die Krk-Brücke ist ein Erlebnis. Nächste Woche geht es los. Mit dem Womo nach Griechenland. Aber vorerst machen wir in Kroatien halt und erkunden mit dem Boot die türkisblauen Buchten. Vor 14 Tagen waren wir erstmals in der Marina. Allerdings stand das Schiff am Trockendock. Wir vertrauen den Vorbesitzern, was die Seetüchtigkeit anbelangt. Nächstes Jahr planen wir, die Überstellung nach Griechenland. Auf dem Seeweg. Das wird ein herausforderndes Projekt. Immerhin war des Technikers Traum von den Kykladen der Grund, warum wir das Schiff überhaupt angeschafft haben. Danach sehen wir weiter. Wir planen es, solange es Freude macht, zu nutzen und es dann wieder zu verkaufen. Wer weiß schon, was noch für Abenteuer auf uns warten …

Zwischendurch wollen wir mit Muck, unserem Wohnmobil, den Norden Europas bereisen. Wir haben also Pläne. Viele Pläne. Aber eines nach dem anderen und vorerst ein paar Fotos von Krk und Punat.

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