Schreiben-Reisen-Lebensbilder
Während unserer letzten Wanderung entdeckten wir einen Hühnerstall, vor dessen Eingang das gefiederte Volk eifrig nach Nahrung suchte. Da kam mir angesichts des Maschendrahtzauns, welcher zwischen uns stand der Gedanke, dass diese Hühner noch schlechter dran waren als wir in der derzeitigen Zwangshaft. Obwohl- machen wir uns nicht vor- am Land, ist das den meisten ohnehin schnuppe und es herrscht wenig Unterschied zum normalen Alltag.
Wir gingen unsere Runde und als wir wieder am Hühnerhof vorbeikamen, staunten wir nicht schlecht, denn bis auf zwei ängstliche Gackerlinge war das gesamte Federvieh in den Wald ausgebüchst. Schon bald entdeckten wir den mutigen Hahn mit seinem Harem im Unterholz. So getarnt genossen sie sichtlich den verschneiten Wald mit all seinen Gutis auf und in der Erde.
Da dachte ich mir; schau her; wie bei uns Menschen-
Niemand lässt sich auf Dauer einsperren …
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