Wirtshaussterben

Wieder mal Gaisberg nahe der Stadt Salzburg. Das Panorama auf dem Hausberg der Salzburger hat immer viel zu bieten. Stimmungsvolle Sonnenuntergänge und spektakuläre Wolkenbilder. Nie ist es langweilig.
Das Sonntagswetter ist trüb und mild, das Eis am Rundweg leicht angetaut, sodass auch für mich und mein lädiertes Ärmchen einigermaßen Trittsicherheit geboten ist.

Die Zistelalm ist seit Monaten geschlossen. Kein Personal. Schade. Eine Wanderung ist schöner, wenn am Ende eine gemütliche Stube mit Speis und Trank auf einen wartet. Leider kein Einzelfall. Immer mehr traditionelle Betriebe schließen ihre Pforten. Wir werden auf den Gaisberggipfel fahren, denn dort ist die urige Hütte nach wie vor geöffnet. Die Betreiber haben teilweise auf Selbstbedienung umgestellt und lösen damit das leidige Personalproblem. Ein gut gelaunter tibetanischer Mitarbeiter serviert und räumt auf. Bestellung und Bezahlung erfolgt am Tresen vor der offenen Küche. Der Imbiss ist geschmacklich etwas enttäuschend, aber das frisch gezapfte Bier schmeckt. Wir sind, was Gastronomie anbelangt, ohnehin bescheiden geworden. Aber eines Tages wird der Wind wieder drehen und alles wird gut. Da sind wir uns ganz sicher.

Schönen Sonntag
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4 Comments on “Wirtshaussterben

  1. Die Natur erscheint doch immer wieder im schönsten Farbenkleid… Liebe Lore, du hast die Haute Couture des Himmels auf wundervolle Weise eingefangen -*lächel*- Vielen Dank fürs Zeigen! Einen angenehmen, entspannten Sonntag wünsche ich dir! Liebe Grüße Heike

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